Säuglinge, Kleinkinder, Kinder & Jugendliche
Physiotherapie Oberhausen Bahnhof
KG ZNS nach Bobath für Säuglinge und Kinder
Die Therapieform nach Bobath ist ein physiotherapeutisches Therapiekonzept auf neurophysiologischer Grundlage und eine zertifizierte Zusatzausbildung.
Für welche Kinder eignet sich die Bobath Therapie?
- angeborenen und erworbenen Bewegungsstörungen des Zentralnervensystems
- geistigen oder körperlichen Behinderungen
- Asymmetrien (Schiefhaltungen), Lageasymmetrien
- Fehlhaltungen, Gleichgewichtsprobleme und Gangunsicherheiten
- Kinder mit kognitiven oder anderen neurologischen Beeinträchtigungen
Überwiegend nach dem Bobath-Konzept behandeln wir Säuglinge, Kinder und Jugendliche mit:
- Entwicklungsverzögerungen
- mit zentral-neurologischen Erkrankungen
- Fehlhaltungen und Fehlstellungen des Bewegungsapparates
- Hüftdysplasien und Deformationen der Füße
- Asymmetrien (Kiss-Syndrom, Schiefhaltungen)
- Skoliosen und Haltungsschwächen
- vor und nach chirurgischen Eingriffen
Dreidimensionale manuelle Fußtherapie nach Zukunft-Huber
Die dreidimensionale manuelle Fußtherapie nach Zukunft-Huber ist eine Therapie nach neurophysiologischer Grundlage. Sie beschäftigt sich mit der funktionellen Fußentwicklung im ersten Lebensjahr. Mit dieser Therapieform ist eine frühe Behandlung von Fußfehlstellungen in Verbindung mit einer optimalen Schuhversorgung möglich. Zur Anwendung der Therapie ist eine spezielle Weiterbildung notwendig. Die neurophysiologischen Aspekte der Bobath- und Vojtatherapie ergänzen die Behandlung sinnvoll.
Diese Therapieform nutzt die genetisch verankerten Bewegungsabläufe des Säuglings zur Diagnostik und zur Therapie.
Die Behandlung gliedert sich in verschiedene Phasen mit speziellen Dehn- und Mobilisationsgriffen und ggf. der Anlage einer speziellen funktionellen Binde, die über längere Zeit getragen wird. Die Behandlung wird je nach Alter des Kindes in der Rücken-, Bauch- und Seitenlage durchgeführt.
Ein früher Behandlungsbeginn ist ratsam um die noch weichen Strukturen korrigierend zu beeinflussen.
Die Eltern werden in die Therapie einbezogen und erlernen die Handgriffe.
- Klumpfuß Grad I-II, auch Mit- und Nachbehandlung Grad III-IV
- Hackenfuß
- Sichelfuß
- O- und X-Beinstellungen
- Knick-Senkfuß
- Serpentinenfuß
- spastische Spitz-, Knick-, Plattfüße
Behandlung bei der Diagnose KISS - Syndrom
Das KISS-Syndrom ist eine Abkürzung für Kopfgelenk-induzierte-Symmetrie-Störung. Dies beinhaltet eine Fehlstellung, die vom Übergangsbereich der Schädelbasis und den Wirbelgelenken im Bereich der oberen Halswirbelsäule ausgeht.
Als typische Symptome gelten beispielsweise:
- Überstreckung der Wirbelsäule,
- asymmetrische Kopfhaltung
- Gesichts- oder Schädelasymmetrie
- Trinkprobleme mit häufigem Sabbern und Schluckschwierigkeiten
- Schlafstörungen, häufiges Aufwachen und Unruhe
- häufiges Schreien, „Schreikinder“
Nicht behandelte KISS- Syndrom Kinder können Problemen im Schulalter haben, wie Konzentrations- und Lernschwierigkeiten, Kopfschmerzen, Haltungsschwäche und Hyperaktivität. Im Erwachsenenalter kann dies unter anderem zu Halswirbelsäulenbeschwerden, chronischen Rückenschmerzen und Gleichgewichtsstörungen führen.
Behandlung nach der Schroth Therapie
Die Schroth Therapie ist ein physiotherapeutisches Behandlungskonzept, welches sehr effektiv bei der Behandlung von Skoliosen eingesetzt werden kann.Eine Skoliose ist eineFormverschiebung des Rumpfes und damit der Wirbelsäule, die nach drei Richtungen hin verläuft.
Zusammen mit dem behandelnden Orthopäd:in, der eine genaue Diagnostik mit anschließender Vermessung der Wirbelsäulenverkrümmung durchführt und einem ausgebildeten Schroth Therapeut:in wird eine optimale Therapie aufgebaut um die Fehlstellung der Wirbelsäule wiederherzustellen.
Ziel der Therapie ist es, die größtmögliche Aufrichtung der Wirbelsäule zu erlangen, sowie ein weiteres Voranschreiten der Krümmung zu verhindern. Dies geschieht unter anderem durch aktive Haltungskorrektur von Wirbelsäule und Brustkorb und Unterstützung der Haltungskorrektur durch Atmung.
Kinderosteopathie
Die Kinderosteopathie ist eine Spezialisierung innerhalb der Osteopathie. Babys, Kleinkinder und Jugendliche sind noch mitten in der körperlichen Entwicklung, deshalb ist es wichtig die unterschiedlichen Entwicklungsstufen des Kindes genau zu kennen. Muskeln, Nerven, Organe und Knochen wachsen und verändern sich stetig.
Die Osteopathie hilft dem Körper bei einer gesunden Entwicklung und unterstützt die Selbstheilungskräfte.
Die Kinderosteopathie ist eine Alternativ-Therapie und kann bei zahlreichen Symptomen helfen.
Einige Beispiele sind:
- Kinder und Säuglinge mit Blähungen, Bauchschmerzen oder häufigem Spucken
- Verdauungsbeschwerden
- sogenannte Schreibabys
- Schädelasymmetrien
- Kinder und Säuglinge mit veränderter Bewegungsentwicklung und/oder sichtbaren Haltungsabweichungen
- Kinder mit Konzentrationsstörungen
- Unruhige Kinder, die starke Nervosität aufweisen
- Jugendliche mit Wachstumsstörungen der Wirbelsäule
Wie lange dauert eine Kinderosteopathie Behandlung und wie viel kostet sie?
Die Behandlung kostet je nach Behandlungsdauer aktuell 45€ - 65€ für 30 bis 45 Minuten. Gerne nutzen Sie auch unsere Sommer- sowie Winteraktionen im Juli und Dezember jeden Jahres um vergünstigte Osteopathie Gutscheine zu erwerben.
Die Osteopathie ist in Deutschland im Gegensatz zu einigen anderen europäischen Ländern noch keine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen. Daher müssen gesetzlich versicherte Patienten die Kosten der Behandlung selbst übernehmen. Von den privaten Versicherungen und Zusatzversicherungen werden die Kosten häufig ganz oder teilweise erstattet. Am besten, Sie erkundigen sich bei Ihrer Krankenkasse.
Bevor Sie zu dem Termin erscheinen ist meist eine Empfehlung für die Osteopathie von dem behandelnden Arzt oder der behandelnden Ärztin notwendig, damit die Ihre Krankenkasse Ihnen die Behandlung erstattet oder teilweise erstattet (auch hier von Krankenkasse zu Krankenkasse unterschiedlich); ansonsten gilt es als komplette Privatleistung. Die Empfehlung sowie die Quittung nach dem Osteopathie Termin reichen Sie danach bei Ihrer Krankenkasse ein.